schifffahrtsmuseum flensburg

   
 
 
     Digitales Höhenmodell
     Flutungen
 

Der Maßstab der Geländedarstellung bestimmt die Sichtbarkeit von räumlichen Veränderungen, hier des Meeresspiegels. So muss man die anfängliche Ernüchterung bei der Betrachtung des historischen Flutereignisses im 3D-Modell auffangen.
Was vor Ort an den Küsten, vor allem im dicht besiedelten Hafengebiet Flensburgs erheblichen Schaden anrichtete, lässt sich in der globalen Ansicht der gesamten Flensburger Förde eher scheinbar harmlos an.

Überschreiten die Meeresspiegelveränderungen steigend oder fallend Größenordnungen von wenigen Metern, ist allerdings die alles verschlingende Wucht des Wassers unverkennbar. Die relativ flache Landschaft wird dann zum Beispiel bei stark steigendem Meeresspiegel rasch komplett überflutet und schließlich der Ost- und Nordsee einverleibt. Lediglich kleine Inseln könnten dann überleben.


Digitale Schrägansicht der Flensburger Förde
mit Blick nach Westen auf den Flensburger Hafen

Simulation des hypothetischen Meeresspiegelanstiegs für den Fall,
dass sämtliche Eismassen an den Polen abschmelzen sollten.
Plus 66 m !

 

   
  oben:
Ausschnitt einer topografischen Karte mit dem Tiefenrelief des Flensburger Hafens.