citizens science: hofer bron

   
 
 
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   1.Grabung + Ergebnisse
 

Durch den professionellen Einsatz des Ausgrabungsteams um Frau Dr. Iris Nießen konnte im August/September 2022 die Umfassung des Schachtes archäologisch untersucht werden. Hier stand die Fragestellung im Fokus, ob Belege für eine Brunnenfassung oder die Umzäunung einer Wolfsgrube gefunden werden können. Die archäologischen Befunde waren eindeutig: Eine Wolfsfalle muss ausgeschlossen werden!
Bis zur weiteren zweiten und vertiefenden Ausgrabung im Herbst 2023 wurde eine temporäre Infotafel entworfen und vor Ort aufgestellt. Damit sollen die vorläufigen Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Stadt Nagold und der Ortschaftsrat von Gündingen sind stark an der touristischen Einbindung dieses ungewöhnlichen Bauwerks interessiert.


Die Reste einer vermörtelten steinernen Einfassung konnten der ehemaligen
Brunnenbrüstung zugeordnet werden (hier gestricheltes Quadrat). Darüber hinaus
zeigte sich unter einer geringen Humusauflage ein gut erhaltenes Pflaster aus
kleinteiligen Bruchsteinen. Dieser Zufahrtsweg ist auf dem Urkataster eingezeichnet.

© Foto: Mats Raaf (Luftaufnahme), Grafik: Dr. Iris Nießen


Digitale 3D Punktewolke, die mit Fotos aus unterschiedlicher Perspektive
errechnet wurde. Gut zeichnet sich der nach unten aufgeweitete Querschnitt
des Schachtes ab.

© Grafik: Christian Buchmann


Lebhaftes öfffentliches Interesse bei der Präsentation der vorläufigen
Grabungsergebnisse durch die leitende Archäologin Frau Dr. Nießen.

© Foto: Thomas Krüger

 

   
  oben:
Die Archäologen bei der Arbeit
© Foto: Dr. Iris Nießen

 


Temporäre Infotafel
Darstellung der bislang vorliegenden Untersuchungsergebnisse. Aufstellung vor Ort.