öffentliche und private Bauvorhaben tangieren in
der Regel nahe Anwohner, ganze Orte, Städte oder gar Regionen.
Einige jüngere Projekte haben sehr deutlich werden lassen, wie groß
das Interesse der Akteure an substanziellem Dialog und
fassbarer Information ist, um Betroffene "mit ins Boot" zu
holen.
Medial bespielte Landschafts- oder Stadtmodelle
liefern hier erstaunliche Möglichkeiten der Visualisierung, der
Simulation und der Dokumentation.
Öffentliche Präsentation und Diskussion der
weiteren Betriebsplanung - der runde Tisch eckig...
Zwei Beispiele seien hier kurz angeschnitten.
Ein großer Zementhersteller will planmäßig den Steinbruch für seinen
Hauptrohstoff "Kalkstein" erweitern und verlegt den runden Tisch zur
Bürgerinformation an ein maßstäbliches Reliefmodell. Dort
kann er zeigen, wie der Abbau in den nächsten 40 Jahren
ablaufen soll. Einwände und Verbesserungsvorschläge können hier
unmittelbar visualisiert werden. Der Dialog beginnt nicht abstrakt,
sondern sehr konkret auf das Objekt bezogen.
Vom zweiten Beispiel haben wir schon berichtet.
Sie erinnern sich an die Schilderung des ambitionierten Vorhabens
der Stadtentwässerungsbetriebe in Köln, die mit einem großen Polder
in Worringen den Hochwasserschutz am Rhein verbessern wollen. Eine
Maßnahme, die weitreichende Bedeutung hat. Deshalb hat man ein
Bürgerbüro eingerichtet, in dem u.a. an einem Reliefmodell die
verschiedenen Hochwasserzenarien demonstriert werden können und wo
für jeden unmittel wahrnehmbar ist, welche Konsequenzen für sie/ihn
bei Extremhochwasser erwachsen, - wenn nichts unternommen
wird.
Abbauplanung in einem Steinbruch
links (mehr...) und
Hochwassersimulation für Planung eines
Retentionsbeckens rechts (mehr...)
Um einer medialen Präsentation mehr Substanz und
praktische Verwertbarkeit zu verleihen, statten wir immer mehr
dialogisch orientierte Installationen mit gestalterischen Mitteln
aus. Eine Option ist zum Beispiel das digitale Malen direkt auf
der Reliefoberfläche. Hiermit können unabhängig von vorgefertigten
Karten eigene Planentwürfe mit einfachen Mittel erstellt werden.
Wichtig im Dialog mit der Öffentlichkeit: Diese Entwürfe lassen
sich abspeichern und stehen somit für Protokolle und weitere
Dokumentationen zur Verfügung.
Freihandskizzen virtuell auf dem Reliefmodell.
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Reliefmodelle von QUOMODO sind oberflächlich
immer so gut konserviert, dass sie berührt werden können, ohne
Schaden zu nehmen. Ganz ausdrücklich sollen Menschen auf Tuchfühlung
mit den Modellen gehen, weil damit - auch im Dialog - eine
tiefere Wahrnehmung der geografischen Gegebenheiten möglich ist. Wir
beobachten immer mit großer Begeisterung, wie Kinder hier keine
Hemmschwellen empfinden und dieses Erlebnis unmittelbar
annehmen.
Kontroverse Punkte ansprechen, zeigen und
berühren. Mehr...
Weitere
Themenbereiche (konzeptionell)
- Zukunft von Konversionsflächen im
Stadtraum
- Darstellung der Stadtgeschichte mit
perspektivischem Entwicklungspfad
- Planung von Verkehrsmitteln am Beispiel
Stadtbahn Reutlingen. Mehr...
- Touristische Nutzung (Wegepläne etc.) am
Beispiel Heidengraben. Mehr...
- Hochwassergefahren entlang der Flüsse im
Kontext des Klimawandels
- Sichtbarkeitsanalysen für Windparks
Fazit
Zeigen, berühren, zeichnen, animieren,
lebendiger Dialog mit unmittelbarem Bezug zum geografischen Kontext,
gepaart mit den bekannten haptischen Qualitäten eines Interaktiven
Landschaftsmodells.
Lassen Sie sich von uns näher über
maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Arbeitsumfeld informieren, auch
vor Ort. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Konsultieren Sie auch unsere Website,
die im Bereich „Projekte” einen allgemeinen Überblick über
alle aktuellen Arbeiten bietet.